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Radtouren in der Toskana

Wer die Toskana so richtig hautnah erleben möchte, sollte sich auf sein Fahrrad schwingen und einen Radurlaub einplanen. Die Landschaft ist so vielseitig und abwechslungsreich, die Menschen zuvorkommend und freundlich und die Touren für Familien ebenso geeignet, wie für den anspruchsvollen Sportler. Doch Vorsicht: Das sanfte Hügelland verlangt teilweise einiges an Kraft und Kondition, daher sollten die Touren nicht zu lang geplant werden. Die beste Reisezeit ist im Mai, dann sind die Temperaturen noch angenehm, die Natur aber schon in voller Kraft – die Landschaft ist einfach einzigartig zu dieser Zeit.

Interessante Orte

Toskanisches DorfTouren können zum Beispiel in Montecatini starten. Von hier aus geht es über eine Strecke von 55 Kilometern in einer Tagestour nach Vinci, quer durch wunderschöne Olivenhaine. Von Vinci – dem Geburtsort von Leonardo da Vinci – geht es wieder zurück nach Montecatini oder es wird eine Weiterfahrt angetreten.

Möglich ist auch der Start einer Tour in Lucca, wo die Stadt mit dem Rad besichtigt werden kann. So kann diese hautnah erlebt werden, was auf anderem Wege gar nicht möglich ist. Von Lucca aus geht es dann weiter bis zu dem bekannten See von Giacomo Puccini und dann weiter nach Pisa. Entlang des Arno kann eine Tour von Pisa aus zur Casciana Terme vorgenommen werden, wobei es durch die Ebene von Pisa geht und die sanften Hügel überfahren werden. Nun wird nach San Gimignano geradelt, das ist die so genannte Stadt der Geschlechtertürme. Weinberge werden dabei durchquert und es ist möglich, auf einem Weingut einen oder mehrere Tage Pause einzulegen. In einer Entfernung von 45 Kilometern befindet sich die Stadt Siena, die auch als Paradies der Architektur bezeichnet wird. Auch diese kann wieder hervorragend mit dem Fahrrad entdeckt werden.

Weitere interessante Orte, die angefahren, durchquert oder als Startpunkt für ein Tour genommen werden können, sind Greve – das bekannte Chiantigebiet – oder Florenz. Diese Städte liegen nah beieinander, so dass sie hervorragend auf einer Tour miteinander verbunden werden können.

Weitere Tipps

Es gibt wohl kaum eine Region in Italien, die sich so schön für eine Radtour eignet. Dabei sind Toskana Fahrradtouren sowohl für Touren mit dem Rennrad geeignet, als auch für Fahrten mit dem Tourenrad. Hier sei besonders die Küste zwischen San Vincenzo und Cecina erwähnt, die Urlaubern einfach herrliche Radsportbedingungen bieten kann. Wer sich hingegen eher für eine Tour mit dem Mountainbike entscheidet, kann geschichtsträchtige und wunderschön anzusehende Orte entdecken, wie etwa Sassetta, Suvereto oder Castagneto Carducci. Wer die Küste der Toskana als Reisestrecke wählt, kann den Ausblick auf die herrlichen Strände genießen oder dort einfach eine Rast einlegen. Das Meer, die Olivenhaine sowie die Weinberge – schöner kann Italien kaum sein und das ist wohl auch das Bild, welches jeder im Kopf hat, wenn es um Italien und Urlaub geht.

Ganz hervorragend zum Radeln ist überdies die Costa degli Etruschi geeignet. Schöne Straßen, eine typisch italienische Atmosphäre in den Städten und freundliche Menschen bestimmen hier jede Tour. Die Costa degli Etruschi befindet sich zwischen Piombino und Livorno, im Inneren des Landes ist hier auch das Hügelland – bekannt für sein Erzvorkommen – der Colline Metallifere eingeschlossen.

Die Toskana ist hier einfach besonders authentisch, die Straßen scheinen für die Radfahrer wie geschaffen zu sein. Außerdem sind die Städte, wie Massa Marittima oder Volterra von hier aus leicht zu erradeln und bieten sport- und kunstbegeisterten Besuchern einige Attraktivitäten.

Bildquelle: Barbara Schneider  / pixelio.de

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