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Speedplay Pedale – Vorteile und Nachteile?

Frage:
Ich habe vor kurzem mit dem Rennrad fahren angefangen und möchte mir nun passende Klickpedale kaufen. Dabei hab ich mir Speedplay und Look ausgesucht. Über Speedplay findet man relativ wenig nützliche Informationen. Habt ihr ein paar Hinweise zu Vorteilen und Nachteilen von Speedplay Pedalen?

Antwort:
Speedplay Pedale sind hinsichtlich des Q-Faktor (= bezeichnet beim Fahrrad den seitlichen Abstand  der äußeren Flächen der beiden Tretkurbeln zueinander) und des Gewichts die besten Rennradpedale in ihrem Segment. Auch der Verschleiß an Schuplatten ist bei Speedplay so gering wie bei fast keinem anderen Pedalsystem (vor allem Look hat einen deutlich höheren Pedalplattenverschleiß). Trotz dieser genannten Vorteile, gibt es bei Speedplay leider auch einige gravierende Nachteile. Zum einen ist der Einstieg sowie der Ausstieg aus den Pedalen hakeliger als bei anderen Klickpedalen. Gerade für Rennradanfänger sollte das ein wichtiges  Kaufkriterium sein. Des Weiteren ist die Auflagefläche der Speedplay Pedale deutlich geringer als bei vergleichbaren Pedalen. Das hat zur Folge, dass gerade bei längeren Ausfahrten mit dem Rennrad die Fußsohlen schmerzen können. Da sich der Pedaldruck auf eine geringere Fläche verteilt (als z.B. bei Look und anderen), kann dies zu Druckstellen und Schmerzen an den Füßen führen.

Ein weiterer Nachteil von Speedplay im Allgemeinen ist darüber hinaus, das gerade Ersatzteile nicht an jeder Ecke zu bekommen sind. Wohingegen von Marken wie Shimano und Look viele Radsportgeschäfte passende Ersatzteile auf Lager haben.

Letztlich ist die Entscheidung ob man Speedplay fährt oder nicht auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wir persönlich würden Radsportanfängern nicht unbedingt dazu raten. Wer allerdings auf Optik und geringes Gewicht besonderen Wert legt, kommen an Speedplay fast nicht vorbei.

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