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Donauradweg

Wer den Donauradweg schon einmal selbst erlebt hat, weiss was für ein wunderschöner Radwanderweg das ist. Dieser Radweg schlängelt sich entlang der Donau von Passau (dort endet der Inntalradweg) über Linz, Wallsee und Krems bis nach Wien. Die landschaftlich Schönheit der Donautals macht den Donauradweg wirklich zu einem Erlebnis. Auf dem Weg kommen auch historische und kulturelle Eindrücke nicht zu kurz. In der einfachen Variante kann der Donauradweg fast ohne Steigungen gefahren werden und ist damit für Kinder und ältere Menschen hervorragend geeignet.

Wer sportlich unterwegs ist kann die 330 km in 2 zwei bis drei Tagen bewältigen. Genussradler lassen sie bei dieser Strecke gerne 1 Woche Zeit und ohne Stress und Hektik die Natureindrücke genießen zu können. Die meisten entschließen sich mit dem Zug bis Passau zu reisen und dann den Donauradweg entlang des Ufers auf asphaltierten Radwegen zu radeln. Die Rückreise kann dann kostengünstig von Wien oder Linz (je nachdem wie weit man kommt) bequem nach Hause angetreten werden. Unterwegs können entweder zahlreiche Radler Hotels oder malerisch gelegene Campingplätze angesteuert werden.

Donauradweg – Strecke Passau – Wien

Diese folgende Route des Donauradweg ist übrigens die am meisten befahrene Radweg Europas – mit nachzu einer viertel Million Radwanderen jedes Jahr ist diese Strecke beliebter als alle anderen bekannten Radwege Europas. Der Start des Donauradweg beginnt bei unserer Tour in der Universitätsstadt Passau. Passau liegt nahe der Grenze zu Österreich an den drei Flüssen Donau, Inn und Ilz und wird desshalb auch „die Dreiflüssestadt“ genannt. Hier fliesst die Donau mitten durch niederbayerisches Gebiet. Von Passau können zuerst beide Seiten der Donau befahren werden.

Donauradweg – Stationen und Wegbeschreibung

Die erste Station ist die Grenze zu Österreich bei Obernzell. Hier gibt es die Burg Krempelstein zu besichtigen oder man entschließt sich die Schloss Vichtenstein bei Kasten einen Besuch abzustatten. Als nächstes schlingt sie der Donauradweg vorbei am Ameisberg und seinem Ferienpark (nette Übernachtungsmöglichkeiten) über die Schlögener Schlinge. Nach ungefähr 90 km gelangt man nach Linz – der Landeshauptstadt von Oberösterreich und immerhin drittgrößte Stadt Österreichs. Nach Linz kommen wir an einer Stadt vorbei die in der Geschicht traurige Berühmtheit erlangt hat – Mauthausen. Vor allem mit Kindern und Jugendlichen lohnt sich ein Abstecher in das ehemalige KZ Mauthausen. Nach der mittelalterliche Stadt Enns mit iren römischen Restbauten und malerischen Innenstadt kommen wir zum landschaftlich schönsten Teil des Radwanderweges – Ybbs. Vor allem das Kloster Melk zeigt seine prachtvolle Schönheit des Barock.

Donauradweg – landschaftliche Schönheit

Die landschaftlich Schönheit steigerrt sich sobald man in die hügelige Gegend der Wachau gelangt. Nette und einladende Weinstädtchen wie Spitz und Weisskirchen animieren zum ausruhen. Wohlwissend das man nun schon fast 2/3 der Gesamtstrecke hinter sich hat warten mit Krems und Altenwörth weitere Zwischenstops. Mit Tulln wartet eine der ältesten Städte Österreichs als nächster Zwischenstop. Nach der Legende des Nibelungenliedes empfing in Tulln der Hunnenkönig Etzel Siegfrieds schöne Witwe Kriemhild. In Erinnerung an dieses Ereignis wurde 2005 einen Brunnen in Tulln eingeweiht. Sicherlich ein Stop wert, oder?

Jetzt steht Wien vor der Tür mit seinen zahlreichen Sehnswürdigkeiten und alten Bauten. Wenn man sich entschließt noch ein paar Tage in Wien zu bleiben, sollte man nicht vergessen eines der zahlreichen Kaffeehäuser in der Innenstadt zu besuchen. Während der Rückreise mit dem Zug kann man sich nocheimal zurücklehnen, erholen und in Gedanken die nächste Radreise planen.

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