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Fahrradbekleidung bei verschiedenen Jahreszeiten

Wer wirklich regelmäßig mit dem Rennrad oder Mountainbike unterwegs ist, wird großen Wert auf die richtige Fahrradbekleidung legen. Wir versuchen euch durch diesen Beitrag einen kurzen aber innhaltsreichen Überblick über die wichtigsten Funktionen zu geben. Des weiteren bekommt ihr Tipps mit welcher Radbekleidung ihr bei welchem Wetter fahren könnt oder solltet.

Fahrradbekleidung im Sommer

Selbst im Sommer variieren die Temperaturen manchmal enorm. Gerade in Deutschland ist das Wetter sehr unbeständig geworden und man sollte auf alles gefasst sein. Bei warmen Temperaturen reicht oft die klassische Radhose und ein Fahrradtrikot bzw. ein Funktionsunterhemd. Wichtig ist, dass das Kleidungsstück aus einer Funktionsfaser und nicht aus Baumwolle hergestellt wurde.

Für die Abfahrt nach einer schweißtreibenden Auffahrt hilft entweder eine Pause „on top of the mountain“ – am besten in der Sonne – oder aber eine dünne Windstopper-Jacke ohne Futter bzw. wenigstens Armlinge. Beinlinge sind normalerweise nicht nötig; allerdings kommt es hier hauptsächlich auf das eigene Körpergefühl an.

Fahrradbekleidung im Frühjahr / Herbst

Das Frühjahr und der Herbst sind zwei kritische Jahreszeiten, da man nicht weiß, wie sich wann und wo das Wetter ändert. Für Temperaturen zwischen +5 und +15 Grad reicht normalerweise ein Funktionsunterhemd und eine Windstopperjacke (beispielsweise von Gore Bike Wear). Durch die Luftpolster zwischen dem Funktionshemd und der Haut bzw. zwischen Jacke und Funktionshemd bildet sich eine Wärmeschicht. Dank der Windstopperfunktion wird diese warme Luft nicht von der Haut weggeblasen. Wichtig hierbei ist – wie bei jeder Art von Funktionsbekleidung – der richtige Sitz am Körper. Die Fahrradjacke beziehungsweise das Fahrradtrikot muss eher eng als weit sitzen. Durch eine flatternde Jacke wird dann doch wieder die warme Luftschicht vom Körper gewedelt und es wird kalt (Details unter Funktionsbekleidung).

Bei Temperaturen unter +5 Grad sollte dann schon langsam ein Langarmtrikot her und ab -5 Grad ist spätestens ein Thermo-Fahrradtrikot angesagt. Damit sind wir dann auch schon beim Winter.

Fahrradbekleidung im Winter

Kalt, nass, grau. So sieht der klassische Winter aus. Deshalb empfehlen wir beim Kauf einer Radjacke oder einem Fahrradtrikot auf Signalfarben (z.B. gelb) zu achten. Der unerwünschte Fall der Fälle – also ein Sturz – ist schneller passiert als man denkt. Je nach Schwere des Sturzes oder nach Region in der geradelt wird ist es wichtig, dass man von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird. In felsiger Umgebung mit grauem Fahrradtrikot und ihr könnt ewig auf Hilfe warten. Den Farbaspekt solltet ihr hierbei auf keinen Fall unterschätzen.

Auf dem Bike ist es immer gut einen kühlen Kopf zu haben – gerade auch bei Abfahrten und besonders im Winter. Das aber bitte nicht zu wörtlich nehmen. Eine große Menge – ca. 20% – der Körperwärme gehen über den Kopf verloren. Wer es also länger warm haben möchte sollte spätestens jetzt zu einer Helmmütze oder einem Buff Tuch greifen. Je nach Ausstattung sind diese Tücher mit oder ohne Fleece, mit oder ohne Windstopper erhältlich. Buff Tücher sind auch gut in der Freizeit zu tragen und nicht nur auf den Radsport beschränkt.

Im Winter ist die lange Radhose mit Windstopper, ein Thermotrikot und eine Windstopperjacke unumgänglich. Wer auch bei -20% fahren möchte sollte auf lange Funktionsunterwäsche und Winterschuhe zurückgreifen.

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