BMC



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BMC – die Abkürzung steht für Bicycle Manufacturing Company – ist ein Fahrradhersteller mit Sitz in der Schweiz. Das Unternehmen deckt eine breite Produktpalette ab und hat sich auf Triathlon, Mountainbike, Road Cycling und Crossräder spezialisiert. Es werden aber auch Räder angeboten, die weniger hohen Anforderungen genügen müssen und sich für den Freizeitbereich eignen. Hier zeigt sich der Gedanke an eine möglichst breite Produktpalette und der Streuung der Interessen auf verschiedene Zielgruppen.

Die Geschichte von BMC Bikes

Bob Bigelow gründete im Jahr 1986 das Unternehmen, wobei es damals noch darum ging, Fahrräder zu montieren. Es sollte ein kompletter Zusammenbau der Räder des Unternehmens Raleigh vorgenommen werden. Allerdings lief das Geschäft nicht lange gut, denn 1995 musste Bigelow den Verlust seiner Lizenz für den Aufbau und Verkauf der Räder verkraften. Daraufhin gründete er die Marke BMC. Er startete gut und produzierte Mountainbikes. Allerdings hatte das Unternehmen das gleiche Problem, wie viele Mitkonkurrenten auch: Sie verschliefen die neuen Entwicklungen und verpassten den Anschluss in der Fahrradindustrie. Der Markt in der Schweiz konnte so erst einmal nur über den Vertrieb von Nischenprodukten erschlossen werden. Das Weiterbestehen der Firma steht allerdings auf der Kippe. Das Jahr 2001 brachte dann die Wende: Der heutige Besitzer Andy Rihs war für die Veränderungen verantwortlich und investierte gezielt in Design, Marketing und Engineering. Die Marke BMC Fahrräder konnte sich als High-End-Leader auf dem Markt behaupten und vergaß nie, dass ihre Wurzeln in der Schweiz liegen.

Neuere Entwicklung bei BMC

Durch die Übernahme durch Rihs ging es für das Unternehmen erst einmal aufwärts. Es wurde eine neue Produktstrategie verfolgt und es wurde in den Rennsport investiert. So kam es zum Sponsoring des Teams Phonak. Rennräder standen dann an erster Stelle, was die Entwicklung angeht. Es wurde das erste Teamrad entwickelt, die Team Machine SLT01. Dieses wurde als Grundlage für das so genannte Skeleton Konzept gesehen. Im nächsten Jahr schon war BMC Bikes im Profiradsport tätig und sponserte das Phonak Cycling Team. Ein weiterer Geschäftszweig wurde durch BMC Bikes aufgenommen und unter der Eigenmarke Scor vertrieben. Es handelt sich um den Vertrieb von Komponenten, wobei der Anspruch auf eine besonders hohe Qualität verfolgt wurde und wird. Ab 2003 beginnt BMC Fahrräder mit dem Export seiner Produkte. Es wird das Fahrrad Pro Machine vertrieben, das mit einem Vollkarbonrahmen aufwartet und weniger als ein Kilogramm für den Rahmen auf die Waage bringt. Dafür wird das Fahrrad mit diversen Preisen für das Design geehrt. Im Jahr 2010 wurde mit der Produktion des BMC Impec 2010 begonnen, wobei dieses Fahrrad auch wieder am Standort Grenchen in der Schweiz produziert wird. Hier wurde eigens eine Produktionsstraße für die Herstellung des Rahmens errichtet. Sie funktioniert (fast) vollautomatisch. Damit sollen geringere Toleranzen bei der Fertigung erreicht werden. BMC Fahrräder zählt seit 2006 zur ISH International Sport Holding AG.

Beliebte und neue Modelle

Für Damen gibt es das Rennrad BMC Sparkle SP01, ein Aluminiumrad. Weitere Rennräder sind der Roadracer, der Streetracer, die Teammachine sowie das BMC Impec. Im Bereich Mountainbike ist das Teamelite (29er Hardtail), das Trailfox & das BMC Fourstroke – ein Fully – die beliebtesten Räder. Seit dem Modelljahr 2013 gibt es das neue Enduristen Rennrad Granfondo GF01 und GF02. Im Modelljahr 2014 wurde die BMC Teammachine deutlich verbessert - niedrigeres Gewicht und mehr Komfort. Die Lifestyle Serie Alpenchallenge wurde für Biker mit besonderen Ansprüchen ins Leben gerufen. Wer das Design der Alpenchallenge Räder für 2014 gesehen hat, weiß was damit gemeint ist.